Vorsorgeuntersuchung

Die Urologische Vorsorge - Warum?

Ziel der urologischen Vorsorgeuntersuchung beim Mann ist die Früherkennung von Erkrankungen. Die meisten Erkrankungen, zum Beispiel der Prostatakrebs beim Mann, können besser geheilt werden, wenn sie früh erkannt werden.

Viele Krankheiten verursachen jedoch erst in einem fortgeschrittenen Stadium Beschwerden und werden deswegen oft zu spät entdeckt.

Aus diesem Grund sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, auch bei Beschwerdefreiheit, besonders wichtig.

Welche Untersuchungen führen wir durch?

  • Urinuntersuchung auf pathologische Zellbestandteile und ggf. Krankheitserreger
  • Blutuntersuchung (z.B. PSA)
  • Körperliche urologische Untersuchung
  • Ultraschall von Niere, Blase und Prostata
  • Stuhluntersuchung auf Blut

Für wen ist die urologische Vorsorgeuntersuchung empfohlen?

  • Alle Männer ab 45 Jahren

Wie oft gehen Sie zur Vorsorgeuntersuchung?

Eine Umfrage für Männer über 45 zeigt die Defizite in der Vorsorge bei Männern auf:

  • Regelmäßig einmal jährlich 43.8%
  • Etwa alle 2 Jahre 19% !
  • Etwa alle 3 Jahre oder länger 10.7% !!
  • Nie 26.4% !!!

Der PSA Test-Prostatakrebsvorsorge

Der Prostatakrebs ist die häufigste bösartige Erkrankung beim Mann. An diesem bösartigen Tumor sterben in Deutschland jährlich 15000 Männer. Seit der Einführung des PSA Tests (Prostata spezifisches Antigen) werden heute die meisten Prostatakarzinome in einem frühen, Anfangsstadium entdeckt. Da der Prostatakrebs oft ein sehr langsam wachsender Tumor ist, vor allem bei älteren Männern, hat sich früher die Frage gestellt, ob mit dem PSA die Sterblichkeit am Prostatakarzinom gesenkt werden kann.

Diese Frage konnte durch eine große europäische multinationale ERSPC Studie geklärt werden. Diese zeigte, dass die Wahrscheinlichkeit am Prostatakrebs zu sterben um 20% gesenkt werden kann, wenn Männer im Alter zwischen 55 und 69 Jahren eine regelmäßige PSA Bestimmung durchführen lassen.

Gleichzeitig sind aber auch die Ergebnisse der amerikanischen PSA Screening Studie bekannt geworden. In dieser Studie konnte kein Überlebensvorteil für Patienten die sich einer PSA Testung unterzogen haben gezeigt werden.
Dies beruht aber auf einen Methodischen Fehler dieser Studie, da sich viele Männer aus der Kontrollgruppe trotzdem einen PSA Test haben machen lassen und da die Nachbeobachtungszeit in der amerikanischen Studie zu kurz war. Bei längerer Nachbeobachtungszeit würde auch die amerikanische Studie den Überlebensvorteil für PSA getestete Männer erkennen können. Es ist dabei anzumerken, dass die PSA Testung im Rahmen einer urologischen Untersuchung in regelmäßigen Abständen erfolgen soll, wenn sie den Kriterien eines Früherkennungstests gerecht werden soll.

Bei jüngeren Patienten ist dies umso wichtiger, da sich hier häufiger auch aggressivere Krebsformen finden können.

Vorsorge ist besser als Nachsorge

      

Urologie Mühldorf


Gemeinschaftspraxis und Urologische Abteilung der Kliniken Mühldorf

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